wo man auf dem kurzen Weg von der Kantine zur Programmdirektion aus einem Einfall gleich ein neues Format entwickelt und es "Infovision" nennt.
Ganz so neu, wie der Artikel das suggerieren möchte, ist die Idee nun nicht, vielleicht nur der Name, unter dem das Ganze läuft. Lief doch vor einigen Jahren - ich war glaube in der 12. Klasse, dürfte also nun gute 6-7 Jahre zurückliegen - ein ganz ähnliches Konzept, wo ein möglicher dritter Weltkrieg beleuchtet wurde. Genauer gesagt, wie es zu einem hätte kommen können. Bis zu Gorbatschows Besuch in Berlin '89? stütze er sich auf Fakten und ab dann begab er sich in das Reich der Fiktion. Unterlegt mit nachgedrehten Szenen, eindrucksvoll war die Szene, wo man sah, wie ein Kameramann aus der Menge erschossen wurde und langsam die Kamera gen Boden sank. Ganz so, als sähe man durch seine Augen die letzten Bilder, die er je aufgenommen/gesehen hat.
Weiterhin wurden dazu reale Aufnahmen von Politikern aus ihrem realen Kontext gezogen, um in's Bild zu passen. Man konnte ja auch schlecht Spitzenpolitiker darum bitten, als Schauspieler zu agieren.
Das ganze schien sehr authentisch und eindrucksvoll und vor allem nachvollziehbar.
Nachtrag:
Ansonsten ist der Artikel, den Bericht habe ich leider nicht gesehen, jedoch sehr schön geschrieben, auch wenn ich ihn an einigen Stellen zu negativ finde. Gerade die Frage an die Experten, die Deutschland erst noch als sicher bezeichneten und dann in dieser
Show auftraten. Schließlich ging es ja rein um den Bereich der Fiktion und es wäre nicht das erste Mal, das Experten sich irrten. Ich erinnere nur an meinen Freund Scholl-Latour und den Irak.